Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Redaktion VfA Bayern kommentieren

Fast unbemerkt verschiebt sich in diesem Jahr, in dem sich unser berufliches und privates Leben durch die Pandemie so grundsätzlich verändert hat, das tägliche Leben langsam wieder in die eigenen vier Wände.
Mit Homeoffice, virtuellen Meetings, digitalen Vorlesungen und Messebesuchen wurden und werden andere, neue Formen des Arbeitens und Lebens umfassend getestet. Einiges davon wird sich bewähren und auch nach der Pandemie Bestand haben.
Das macht es um so wichtiger sich heute schon Gedanken um die Zukunft des Wohnens zu machen. Wenn Messen langfristig abgesagt werden, Kaufhäuser schließen und Büroräume leer stehen, bietet sich dann nicht die einmalige Chance diese Räume zu nutzen, um den neuen und veränderten Bedürfnissen des Menschen gerecht zu werden?
Gerade erst hat sich bei uns ein Hotelier gemeldet, der sein derzeit leeres Hotel in ein Generationenhaus umwandeln möchte. Die Tagungsräume werden zu Coworking Spaces, der ehemalige Speiseraum wird zur Begegnungsstätte und ein großzügiger Wellness-bereich ist für alle zugänglich.
Eine solche Idee ist nicht nur faszinierend, sie zeigt auch eine der möglichen neuen Formen des Wohnens und des Zusammenlebens der Zukunft. Innenstädte könnten so auf eine ganz neue Weise belebt und dem Bürger zurückgegeben werden. Die Stadt wird wieder mehr ein Raum der Gemeinschaft.
Herzlichst
Architekt VfA

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